Unsachgemäße Müllentsorgung – eine Sauerei im großen Stil
Immer wieder kommt es vor, daß Müll an der Straße oder in der Umwelt “entsorgt” – im Grunde ein saublöder Euphemismus – wird. Auf gut deutsch irgendwelche Idioten schmeißen ihren Dreck in unsere schöne Landschaft. Genau so schaut es aus. Die Kosten haben wir alle zusammen gleich mehrfach zu tragen, erstens mit dem unschönen Anblick und evtentuellen Gefahren für Umwelt, Mensch und Tier und zweitens mit den Kosten der sachgemäßen Beseitigung, die ebenfalls an der Allgemeinheit hängen bleiben. Genau die wollen die Verursacher und Täter für sich selbst ja sparen.
Ein besonders dreister Fall ereignete sich in Kloster Schöntal und Bieringen in den letzten Tagen. Hierzu Fotos und Polizeibericht:
Kloster Schöntal: In der Zeit von Freitag, 3.2. bis Montag, 6.2.2017 haben bislang unbekannte Täter ca. 1,5 m³ Bauschutt, bestehend aus Lehm, versetzt mit Stroh- und Getreideresten, alten Tapeten,
Kabelresten, Fliesen und Holzpanelenimitaten aus Styropor in der Eschenau, ca. 300 m nach der Jagstbrücke in Schöntal auf dem dortigen Schotterparkplatz abgeladen.In Bieringen, ortsauswärts Richtung Oberkessach, in der Nähe des Bewässerungssees für die Weinberge, wurde in der Nacht von Mittwoch, 8.2. auf Donnerstag, 9.2.2017 ebenfalls unerlaubt gleichartiger Bauschutt abgeladen. Zeugen werden gebeten sich mit der Polizei in Krauthelm (Tel. 06294/234) oder mit der Gemeinde Schöntal (Fr. Humm Tel. 07943/9100—16) in Verbindung zu setzen.
Sachdienliche Hinweise aus der Bevölkerung werden selbstverständlich vertraulich behandelt.
Schöntal TV möchte als Info noch anfügen, daß es sich bei dem Tat-Fahrzeug aller Wahrscheinlichkeit nach um einen PKW mit kippbaren Hänger handelt, dieser evtl. mit Tandemachse. Ein LKW kommt eher nicht in Frage, da Spuren von Zwillingsbereifung fehlen. Die Zusammensetzung des Bauschutts läßt auf eine Kernsanierung eines alten Hauses schließen, zumal auch Zeitungsreste Jahrgang 1933 gefunden wurden.
Liebe Leser und Besucher unsere Seite wir wollen heute unsere weiten Verbreitungswege nutzen und euch alle zur Mithilfe und Detektivarbeit bitten. Vielleicht gelingt es online und vernetzt sachdienliche Hinweise über die Herkunft des Bauschutts zu erlangen und so den/dem Täter/n auf die Schliche zu kommen. Aber bitte mit der notwendigen Sorgfalt.
Selbstverständlich werden Hinweise entsprechend vertraulich behandelt.