April, April! In Schöntal braucht es die Lizenz zum Kleben

Bisher gab es in der ganzen Gemeine Schöntal noch keine aktenkundige Klebeaktion von sogenannten Klimaaktivisten. Dennoch will die Verwaltung auf den Tag X von XR (extinciton rebellion) oder der “Letzten Generation” vorbereitet sein und hat deshalb einige Richtlinien für Klimakleber erlassen.

Nachweis Klebetechniker erforderlich

Wie BM Scholz mitteilt, braucht es im Gemeindegebiet zuvörderst die Lizenz zum Kleben, ohne die geht gar nichts. Die Lizenz zum Kleben für Schöntal kann nur im Bürgerbüro beantragt werden. Eine Erteilung kann nur erfolgen, wenn nachgewiesen ist, daß eine Ausbildung zur Fachkraft für Klebetechnik erfolgt ist. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß ein solcher Nachweis nicht vererbt oder sonstwie in der Verwandschaft weitergegeben werden kann. Ein Onkel oder Großvater der als “Viertelesschlotzer” bekannt dafür war am Wirtshausstuhl mit seinem Ärschle festgeklebt zu sein, reicht in keinster Weise aus.

Audrücklich weist die Verwaltung darauf hin, daß diese strenge Vorgehensweise ausschließlich der Sicherheit der Klimakleber dient. Denn man stelle sich nur einmal vor, ein unsachgemäß Klebender wird von einer starken Windböe erfaßt und rollt unkontrolliert über die Fahrbahn und kommt dann unter ein sagen wir Lastenfahrrad, beladen mit Kindern auf dem Weg zum Kindergarten, dann könnte es ja sein, daß ein Mitglied der “Letzten Generation” von der darauffolgenden überrollt wird. Klingt verrückt und unvorstellbar, aber in der Kleberszene kein Widerspruch.

Festgelegte Klebepunkte

Nach Erbringung des Nachweises gibt es dann die Erlaubnis sich an den vorab vom Gemeinderat festgelegten und markierten Klebepunkten festzukleben. Diese werden für die restliche Bevölkerung, auch zu ihrem Schutze, streng geheim gehalten. Aus gewöhnlich gut informierten Kreisen wissen wir aber, daß es sich bei allen möglichen Klebepunkten um wenig frequentierte Stellen auf Gemeindeverbindungswegen handelt, allesamt in der Nähe von Bildstöcken und Wegkreuzen. Somit wäre gewährleistet, daß kein Klebender von allen guten Geistern verlassen und ohne Beistand von oben tage- oder gar wochenlang seinem Schicksal überlassen bleibt.

Kleben lassen!

Die Rathausverwaltung weist die Bevölkerung schon heute vorsorglich darauf hin, daß das Füttern, selbst aus Mitleid, nicht notwendig ist und zudem auch schwerwiegende Konsequenzen für die Fütternden haben kann. Kaum eine Eßware heute, die nicht Spuren von Nüssen, Sellerie oder Lactose enthält.

Also besser bleiben lassen, frei nach dem Motto:“Leben und Kleben lassen!”

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