Sommerfest mit den Asylbewerbern

Gerne wollen wir von Schöntal TV auf dieses Fest hinweisen.

Dienstag, 12.7.2016 um 18.00 Uhr an der Grillhütte in Westernhausen

Seit über einem halben Jahr sind in der Haldenstraße in Westernhausen Asylbewerber in der Gemeinschaftsunterkunft wohnhaft. Der erste Deutschkurs ist beendet, die Mehrheit der Bewohner hat bereits ihre Anerkennung erhalten.
Einige besuchen mittlerweile eine weiterführende Schule und manche gehen bereits in einen Integrationskurs. Zwischendurch wurden diverse Praktika absolviert.

In Marlach hat die Gemeinde Schöntal eine Anschlussunterbringung für Asylbewerber. Momentan sind dort 7 Personen wohnhaft.

Eine Zeit des Kennenlernens (Begrüßung, Kleiderkammer, Begrüßungsfest, Café International und besonders die persönliche Betreuung durch den AK Sprachen bzw. Paten und Helfer) liegt nun hinter uns.

Gemeinsam wollen wir schöne Stunden bei einem Sommerfest am Dienstag, 12.7.2016 um 18.00 Uhr an der Grillhütte in Westernhausen verbringen.

Ansprechpartnerin für das Sommerfest ist Frau Theri Lindner vom Arbeitskreis „Begrüßung“

Gerne verweise wir noch einmal den kleinen Film vom Willkommensfest im Januar.


Flüchtlinge – Asylbewerber – „Neue Mitbewohner“

Menschen nach der Flucht hätten, wie alle Menschen nach Katastrophenerfahrungen fünf Basisbedürfnisse: Sicherheit, Beruhigung, Selbst- und Gemeinschaftsermächtigung, menschliche Verbundenheit und Hoffnung. Viele von ihnen hatten einen guten Beruf und Arbeit und Wohnung in ihrem Land, aber mussten wegen dem Krieg alles verlassen.
Und jetzt sind sie hier un d haben nichts mehr aus ihrem alten Leben und sind darauf angewiesen, dass wir sie in das neue Leben hier begleiten. Hilfreich in der Begleitung ist die Frage: „Was brauchst du?“ Nach einer monate- oder sogar jahrelangen Flucht können Menschen ihre Belastungen nicht einfach abstreifen. Vielmehr erleben sie in Deutschland teilweise neue Belastungen, wie etwa die Ungewissheit über die eigene Zukunft oder die oft langen Warte-
zeiten im Asylverfahren. Die Chance in der Flüchtlingsarbeit liegt im Aufbau von Beziehungen. Aber auch Enttäuschungen, Niederlagen und Abschiede gehören dazu. Flüchtlinge sind eigentlich motivierte
und selbstbewusste Menschen, die erst mal gut Deutsch lernen müssen, und das passiert bei fast allen in Integrationskursen und Schulen bzw. Kindergarten. (Vielen Dank dem Team Kindergarten
Westernhausen).
Danach stehen sie dem Arbeitsmarkt zur Verfügung und brauchen dringend Wohnungen, in denen sie ihr Leben mit eigenen Mitteln gestalten können. Unterschiede dürfen nicht zur Ausgrenzung führen. Sie so anzunehmen, mit ihren verschiedenen Begabungen ist eine Herausforderung für alle die helfen. So haben wir es mit Menschen
zu tun, die liebenswert, dankbar und in Zukunft wertvoll für uns und unsere Gesellschaft werden können. Uns macht diese Arbeit glücklich und wir machen gute Erfahrungen.